kleinkunstkirche

Spielräume für die Künste der kleinen Form

Die Kirchen im Norden haben viele Gesichter. Sie sind Orte der Stille und des Gebets, aber auch Orte von Kunst und Kultur. Seit Jahrhunderten atmen sie die Fragen und Antworten wechselnder Gezeiten. Die kleinen Künste geben diesen Fragen und Antworten auf ihre Weise Sprache und Gestalt. Wo Kunst und Kirche einander begegnen, entstehen Spielräume für das Leben.

Die kleinkunstkirche eröffnet solche Räume. Puppenspielerinnen fragen, wer die Fäden des Lebens zieht. Liedermacher finden unerhörte Töne. Erzählkünstlerinnen erzählen die großen und kleinen Geschichten des Menschseins.
Kabarettisten nehmen die Wahrheit aufs Korn. Clowns staunen und stolpern über die Ungereimtheiten des Alltags. Pantomimen kehren Innerstes nach außen und finden die Sprache der Stille.

Kirchengemeinden, die ihre Kirchen für die kleinen Künste öffnen, ermöglichen Begegnung: Einheimische erleben ihre vertrauten Kirchen in einem ungewöhnlichen Licht. Gäste entdecken die Kirchenschätze ihrer Urlaubsregion.

Und die alten, großen Häuser Gottes schütteln ein wenig Staub aus dem Gebälk und strahlen.

Die kleinkunstkirche bringt die Kirche in Kontakt und ins Gespräch mit den kleinen Künsten. Wir möchten mit diesem Projekt einen Dialog zwischen Kirchengemeinden und Kulturschaffenden anstoßen. Wie verändert sich die Arbeit der Künstler, wenn sie in einem sakralen Raum stattfindet? Welche Impulse und Anregungen können die Künste der kleinen Form für Gottesdienst und Predigt geben?

Das Projekt kleinkunstkirche wurde 2018 ins Leben gerufen und gehört zum Hauptbereich Gottesdienst und Gemeinde in der Nordkirche. Wir freuen uns über Rückmeldungen und Anregungen. Nehmen Sie Kontakt zu uns auf!

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